Werwölfe, Horrorwesen aus Wolf und Mensch. Gibt es sie tatsächlich? Wissenschaftler entdecken, woher der Glaube an den Mythos kommt, erforschen neue Begegnungen und eine uralte Mordserie. Gerichtsakten und Zeichnungen aus dem 18. Jahrhundert beschreiben einen Fall, der noch immer unglaublich klingt. Drei Jahre lang zieht ein unbekanntes Wesen mordend durchs ländliche Frankreich. Die Bestie tötet wie ein Tier, verhält sich aber wie ein Mensch. Ein Werwolf? Die Menschen damals glaubten an ein übernatürliches Wesen, ihre Beobachtungen verstören noch heute: Die Bestie sucht ihre Opfer gezielt aus. Manche der Toten sind nackt. Einigen fehlt der Kopf. Der Film zeigt die historischen Hintergründe und begleitet einen Historiker in Frankreich bei der Suche nach Antworten. Ein Biotechniker prüft in einem Experiment, ob die Wucht der Attacken Rückschlüsse auf den Angreifer zulässt. Auch in Deutschland, im ostwestfälischen Lemgo, untersucht ein Historiker den Fall eines verurteilten Werwolfs und zeigt, wie allgegenwärtig die Zwitterwesen für die Menschen der frühen Neuzeit waren. In der Nähe von Köln geht er den Spuren des mutmaßlichen Serienmörders Peter Stubbe nach, der einst als Werwolf hingerichtet worden sein soll. Welches Verbrechen hat der Mann wirklich begangen? Von der Zeit der Hexenverbrennung schlägt der Film einen Bogen in die Moderne und zeichnet nach, wie Werwölfe zu Horrorfiguren der Popkultur wurden. Interviews mit aktuellen Augenzeugen und Werwolf-Experten zeigen, dass es heute noch Menschen gibt, die sich sicher sind: Es gibt Werwölfe.