Der größte See Italiens lockt mit Sport und Aktion im Norden und mediterranem Dolce Vita im Süden. Seine vielen kleinen Städtchen und die atemberaubenden Kulissen locken seit Jahrzehnten vor allem deutsche Urlauber an seine Strände und Küsten. Rund um den Gardasee reihen sich kleine Hafenstädtchen mit viel Kultur, Charme und Geschichte. In der Region Trento im Norden schmiegt sich das Städtchen Torbole an die steilen Gebirgshänge bis hinunter zum See. Hier und in der Nachbargemeinde Riva treffen sich Windsurfer und Segler aufgrund des konstanten Wind-Phänomens der Ora. Wenn die Ora nachlässt, zieht es alle in die "Windsbar". Die Bar der Geschwister Alessandra und Marco ist seit den Achtziger Jahren eine Institution am Gardasee. Ein höchst eindrucksvolles Spektakel ganz im Süden des Gardasees ist das "Festa del nodo d'amore", das jedes Jahr im Juni auf der Viscontibrücke in Valeggio stattfindet. Zelebriert wird hier der "Liebesknoten", wie die Spezialität der Region, die Tortellini, genannt werden. Auf der Brücke werden zwei 600 Meter lange Tische aufgestellt, an denen ca. 3.000 Gäste Platz nehmen. Ein kulinarisches Highlight in einzigartiger Kulisse. Das wohl schönste Hotel am See ist die Villa Cortina in Sirmione. Das geschichtsträchtige Haus mit seinen eindrucksvollen Parkanlagen gehörte einst einem deutschen Adligen. Heute managt das Anwesen Roberto Cappelletto, er zeigt uns die mediterrane Halbinsel auf der schon die alten Römer Urlaub machten.