Die ganze Welt schaut gebannt zu, als Muhammad Ali im Herbst 1974 in Kinshasa (Zaire) den Schwergewichtsboxweltmeister George Foreman herausfordert. Die Befürchtungen des Trainerteams, Ali könne sich bei dem Kampf schwer verletzen, werden von Ali nicht im Geringsten geteilt. Ali hat keine Angst, denn sein Vertrauter Elijah Muhammad macht ihm Mut: "Allah ist in deiner Ecke. Er hat keinen Allah." Das wirkt auf Ali wie ein Aufputschmittel. Zur Überraschung aller besiegt Ali, der bereits 32 Jahre alt ist und technisch nachlässt, seinen Rivalen in der achten Runde durch K.o. Er ist wieder Weltmeister und erlangt internationalen Ruhm. Ein Jahr später trifft Ali zum dritten Mal auf Joe Frazier: Der unerbittliche Kampf geht als "Thrilla in Manila" in die Geschichte ein. Danach boxt er noch fünf Jahre lang. Doch er ist nicht mehr derselbe Kämpfer, es fällt ihm immer schwerer, Schlägen auszuweichen, denen er früher mühelos ausgewichen wäre. 1984 wird bei ihm Parkinson diagnostiziert. Obwohl körperlich stark geschwächt, reist er als Botschafter für seinen Glauben weiter um die Welt. 1996 begeistert Ali nach jahrelanger Abwesenheit die Amerikaner, als er bei den Sommerspielen in Atlanta die olympische Flamme entzündet. Sein Begräbnis 2016 gleicht dem eines Staatsoberhauptes. Muhammad Ali wird bis heute für sein Engagement und seinen Einsatz für Frieden und Verständigung verehrt. Die vierteilige Dokumentation widmet sich dem Lebensweg Muhammad Alis, einer der bekanntesten und legendärsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts.