ARD
Monitor
Info, Zeitgeschehen • 05.12.2024 • 21:45 - 22:15
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Originaltitel
Monitor
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2024
Info, Zeitgeschehen
Klimajahr 2024: Die angeheizte Katastrophe: Dürre, Hochwasser, Waldbrände - in allen Teilen der Welt zeigt sich 2024 das zerstörerische Ausmaß der Klimakrise, tausende Menschen sterben, ein Rekord jagt den nächsten: Noch nie war es auf der Erde so heiß wie 2024, noch nie wurden mehr CO2-Emissionen ausgestoßen - und noch nie waren Klimaskeptiker so mächtig. "Monitor" schaut auf ein Jahr, das für die Zukunft nichts Gutes verheißt. Hausgemachte Automobilkrise: Wandel verpennt?: Die Automobilindustrie - das Herz der deutschen Wirtschaft - steckt in der wohl größten Krise seit ihrem Bestehen. Die Hersteller drohen mit Werkschließungen und Massenentlassungen. Doch ein Blick zurück zeigt: Vor allem durch die unheilvolle Allianz zwischen Konzernen und Politikern wurde der Umstieg auf effiziente Autos und Elektrofahrzeuge systematisch ausgebremst. Krise bei ThyssenKrupp: Alles für die Aktionäre? : Die Nachricht vom Abbau Tausender Stellen traf die Beschäftigten von ThyssenKrupp wie ein Schlag. 11.000 Jobs weg - das Werk in Kreuztal-Eichen soll ganz dicht gemacht werden. Und das, obwohl dort rund um die Uhr produziert wird. Viele junge Familien treibt die Entscheidung der Konzernspitze in die Verzweiflung. Sind die kurzfristigen Interessen der Aktionäre dem Konzern wichtiger als die langfristige grüne Transformation des Unternehmens? Grüner Machtpoker: Alles für schwarz-grün?: Geht es nach CDU und CSU, kann die Union mit "diesen Grünen" keinesfalls koalieren. Dabei waren die Grünen noch nie so nah dran an der Union. Ob in der Migrations- oder in der Außenpolitik: Längst hat die Partei Positionen geräumt, die fürs Profil der Partei einst wichtig waren. Von der einstigen Friedenspartei, die kompromisslos gegen Aufrüstung und für das Grundrecht auf Asyl kämpfte, ist nicht viel übrig geblieben. Kriegsverbrecher Netanjahu? : Nach dem Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs gegen Israels Premier Netanjahu hagelte es heftige Kritik aus Israel und den USA, aber auch aus Deutschland. Der Vorwurf der Kriegsverbrechen gehe zu weit, schließlich habe Israel das Recht auf Selbstverteidigung. Die Bundesregierung duckt sich beim Vorwurf der Kriegsverbrechen weitgehend weg. Ganz anders 2023, als es um den Haftbefehl gegen Wladimir Putin ging. Geht Staatsräson jetzt vor Völkerrecht?